Fazit

NoSQL Datenbanken zeichnen sich durch große Vielfalt und Unterschiede aus. Es wurden die grundlegenden Theorien und Verfahren erläutert, die von NoSQL Datenbanken genutzt werden. Statt auf das ACID Transaktionskonzept setzten NoSQL Datenbanken meist auf BASE. Statt also die Konsistenz im CAP-Theorem als oberstes Ziel zu nehmen, begnügen sie sich meist mit eventueller, bzw. verzögerter Konsistenz. Dadurch, dass sie meist als verteilte Datenbanken im Cluster realisiert werden, sind sie optimiert für eine vertikale Skalierung. Mithilfe konsistenter Hashverfahren können sie ihre Daten optimal auf Shards aufteilen und auch Replikationen können damit effizient verteilt werden. Aufgrund der Verteilung setzten einige NoSQL Datenbanken auch auf Map-Reduce Verfahren, um Daten in angemessener Zeit verarbeiten zu können. Andere wiederum nutzen das In-Memory Verfahren und speichern ihre Daten im Arbeitsspeicher, um einen Geschwindigkeits-Gewinn beim Arbeiten mit den Daten zu erlangen.
Außerdem wurden die wichtigsten NoSQL-Arten erklärt und es wurde beschrieben, wie sie ihre Daten speichern. Neben den vier Kern NoSQL-Arten, Dokument-, Spalten-, Graph- und Key-Value-basiert wurden dabei auch Objekt und Objektrelationale Datenbanken erwähnt.
Es hat sich gezeigt, dass alle Varianten sowohl Vorteile, als auch Nachteile besitzen und meist für bestimmte Anwendungsfälle besser geeignet sind als für andere. Des Weiteren wurde deutlich, dass auch innerhalb der Varianten Unterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern existieren. Bei der Auswahl einer Datenbank sollte dementsprechend geprüft werden, welcher Anwendungsfall vorliegt und welche Besonderheiten die einzelnen Datenbanken der Anbieter haben, um eine entsprechend bestmögliche Datenbank auszuwählen.

results matching ""

    No results matching ""