2.1.7 Nicht alle Firmen sind gleich

Als Softwareentwickler kann man bei verschiedenen Firmen arbeiten: Kleine Firmen oder Startups; Mittlere Firmen; Große Firmen.

Meist sind kleine Firmen Startups. Als Softwareentwickler in einem Startup ist man nicht nur Code-Schreiber. Man muss flexibler sein, weil es in diesen Firmen weniger Mitarbeiter gibt. Der Vorteil am Arbeiten in kleinen Firmen ist, dass man häufig aufregende Arbeit hat, bei der man die Ergebnisse direkt sieht. Der Nachteil sind lange Arbeitszeiten, wenig Stabilität und weniger Lohn.

Die meisten Firmen sind Firmen von mittlerer Größe. Diese Firmen bieten mehr Stabilität als kleine und als große Firmen.

Große Firmen sind meist sehr institutionalisiert, es gibt bestimmte Prozeduren für jede Art von Arbeit. Sie bieten viele Möglichkeiten zur Weiterbildung und man hat die Möglichkeit an großen, bedeutenden Projekten zu arbeiten. Ein Nachteil an großen Firmen ist, dass man meist nicht direkt die Ergebnisse seiner Arbeit sieht, weil man nur in einem kleinen Bereich eines umfassenden Projektes arbeitet. Deswegen wird man in großen Firmen leicht übersehen.

Für Softwareentwickler ist es außerdem wichtig, ob man einer Firma arbeitet, die hauptsächlich Software entwickelt, oder in einer Firma arbeitet, deren Hauptaufgabe nicht Softwareentwicklung ist. Deswegen ist es wichtig, dass man sorgfältig darüber nachdenkt, in welcher Art von Firma man arbeiten möchte.

Working remotely survival strategies

In diesem Unterkapitel diskutiert der Autor über Strategien für den Fall, dass man von zuhause aus arbeitet. Er spricht davon, dass heutzutage eine Menge unabhängiger Software-Entwickler per Remote-Desktop oder über ein virtuelles Büro von zuhause aus arbeiten. Er geht dabei auf die Vor- und Nachteile der Heimarbeit ein. Als Nachteil sieht er zum Beispiel die Isolation, Einsamkeit und mangelnde Selbstmotivation. Er erwähnt, dass er anfangs die Vorteile dabei sah, aus seinem Bett morgens direkt an den Arbeitsplatz zu kommen. Sagt aber auch, dass er die entstandenen Herausforderungen unterschätzt hat.
Die erste Herausforderung für ihn ist das Zeitmanagement. Er behauptet, dass es bei der Arbeit zuhause eine Menge Arten von Ablenkung gibt, die einen daran hindern die Arbeit zu erledigen. Auch neigt man angeblich dazu, seine Arbeit später am Abend zu erledigen, wenn man sich die Zeit abseits vom Alltagsstress nehmen kann. Seiner Meinung nach endet das aber in einem Desaster. Er behauptet, wenn man von zuhause aus arbeiten will, muss man ein vernünftiges Konzept für das Zeitmanagement erstellen.
Eine weitere Herausforderung ist die Selbstmotivation. Er empfiehlt Leuten die Probleme mit Disziplin und Selbstkontrolle zu haben, nicht von zuhause aus zu arbeiten. Er meint, dass wenn man im Büro arbeitet, der Chef beobachten kann, wie man seine Arbeit erledigt. Wenn man allerdings von zuhause aus arbeitet, kann dies der Chef nicht. Das heißt, dass man für seine Disziplin und Motivation selbst verantwortlich ist. Er hält eine Planung und Routine der Zeiten bei der Heimarbeit für sehr wichtig, vorallem für die Phasen bei denen man nicht motiviert ist. Auch sollte man Versuchungen und Ablenkungsmöglichkeiten von seinem Arbeitsplatz entfernen. Wenn man sich absolut unmotiviert fühlt, schlägt er vor eine Zeituhr auf 15 Minuten zu stellen und sich in diesen 15 Minuten zu seiner Arbeit zwingt. Meist ist es der Fall, dass man nach jenen 15 Minuten mehr motiviert ist seine Arbeit fortzusetzen. Ein weiteres Hilfsmittel ist das Nutzen der Kommunikation mit Mitarbeitern per Google Hangouts oder Skype, um nicht sozial von der Arbeit abgehängt zu werden.

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