2.3.2 Mentor

Ein Mentor oder auch Trainer kann hilfreich sein, um neue Themen zu erlernen. Doch wie erkennt man einen geeigneten Mentor? Gute Mentoren sind meistens diejenigen, die die meisten Fehler durchlaufen haben. Allerdings muss der Mentor selbst das Thema nicht unbedingt beherrschen. Tiger Woods wird von jemandem trainiert, der selbst nicht so gut spielt wie er, aber ihm fallen Aspekte auf, die Tiger Woods nicht auffallen. Man sollte sich jemanden suchen, der bereits anderen geholfen hat, das zu erreichen, was man auch selbst erreichen möchte. Einen guten Mentor erkennt man auch oft daran, wie viele Personen er beeinflusst. Letztendlich muss man natürlich auch persönlich mit der Person zurechtkommen. Doch wo findet man so eine Person? Es gibt Portale, dort kann man für verschiedene Themen Mentoren bzw. Trainer mieten, doch man sollte sich eher im eigenen Umfeld umschauen. Eventuell kann ein Freund, ein Familienmitglied, ein Freund eines Freundes, ein Arbeitskollege oder eventuell auf der eigene Chef als Mentor fungieren. Doch selbst wenn man einen Mentor findet, heißt das noch lange nicht, dass er einem auch hilft. Erfolgreiche Personen sind oft beschäftigt und haben daher wenig Zeit. Eine Möglichkeit ist daher, immer etwas im Austausch anzubieten. Das kann beispielsweise schon ein Mittagessen sein, welches man für den Arbeitskollegen übernimmt. Außerdem ist es wichtig, nicht beim ersten „Nein“ aufzugeben. Man darf an dieser Stelle nicht zu nett sein und sollte wiederholt nachhaken.

Andersrum betrachtet kann und sollte man auch selbst die Rolle eines Mentors einnehmen. Im Prinzip kann das jeder tun. Jeder weiß bereits etwas, was andere versuchen zu lernen. Als Mentor muss man, wie bereits erwähnt, nicht perfekt sein. Oft hilft es dem Lernenden schon, einen anderen Blickwinkel einzunehmen oder eine zweite Meinung zu geben. Vorteil der Mentor-Rolle ist, dass man dabei i.d.R. am meisten lernt. Dazu kommt, dass die Leute, denen man hilft sich oft an einen erinnern und einem später dafür an anderer Stelle helfen. Ein großes Problem ist jedoch, dass man irgendwann nicht mehr allen helfen kann, da auch Zeit für die eigenen Aufgaben bleiben muss. Dann ist es wichtig denen zu Helfen, die wirklich Lust haben etwas zu lernen und die entsprechende Motivation mitbringen.

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