2 Was verstehen wir unter Informationstechnologie?

Informationstechnologische Systeme haben eine enorme gesellschaftliche und technische Veränderung ausgelöst. Diese bilden durch das Sammeln und Verarbeiten von Informationen eine Erleichterung vieler Prozesse, was es stark in der Gesellschaft und Wirtschaft expandieren ließ.

2.1 Der Ursprung

Erste Entwicklungen begannen mit dem Telefon, welches viele für unzureichend hielten und niemals erwartet hätten, dass es einmal weltweit für vernetzte Kommunikation sorgen wird. Ebenso erging es den ersten Computern. Die großen Rechnerräume, welche benötigt wurden um die ersten Computer in Betrieb zu nehmen, gaben vielen das Gefühl, dass es nur einen äußerst kleinen Markt für solche Geräte gäbe.

2.2 Die Gegenwart

In der Wirtschaft werden informationstechnologische Systeme beispielsweise zur Unterstützung von Geschäftsprozessen verwendet um eine reibungslose und optimale Verwaltung von Ressourcen über vernetzte Computer zu gewährleisten. Diese Systeme, auch Enterprise-Resource-Planning-Software genannt, geraten immer häufiger in einen Konflikt mit der stetig wachsenden Komplexität der Anforderungen. Hieraus resultieren Ausfälle der Systeme, schlechte Laufzeiten bei Suchanfragen, unbefriedigende Ergebnisse für den Kunden und erhöhte Supportanfragen von Kunden. Daher ist es erforderlich Korrekturmaßnahmen durchzuführen um die Komplexität dieser Systeme zu verringern, beispielsweise mithilfe von Standardisierungen oder ausgereiften Architekturmodellen.

2.3 Die Zukunft

In Zukunft werden diese vernetzten Systeme im Alltag viel präsenter sein. So können in einer Vielzahl an Alltagsgegenständen Sensoren für einen komfortableren Lebensstil, sowie für optimierte Geschäftsprozesse sorgen. Die Vielzahl unterschiedlicher Sensoren sorgt für riesige Mengen an Daten, was eine effizientere Verarbeitung von Daten voraussetzt um nicht an alten Daten hängen zu bleiben, wenn sich die Bedingungen bereits geändert haben und bestimmte Reaktionen erwartet werden. Durch eine Vernetzung von Kunden und Geschäftspartnern (wie beispielsweise Lieferanten) können mithilfe der Analyse von Datenmengen sowie der Vernetzung verschiedenste Geschäftsbereiche, effizienter und flexibler auf Anforderungen bzw. Änderungen von Auftragsgebern reagiert werden. Diese Vernetzungen, Nutzungen von Services und die daher gehende Flexibilität, wird durch das Cloud Computing voran gebracht. Es vereinfacht und spart Kosten bei der Bereitstellung solcher Dienste. Dabei kann die Infrastruktur frei gewählt werden und entschieden werden, ob die Dienste in der eigenen Umgebung oder in der verteilten (privaten oder öffentlichen) Cloud angeboten werden soll.

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