4.8 Zusammenfassung

Die Veränderung durch die Digitalisierung findet bereits statt und Unternehmen müssen schnellstmöglich beginnen sich ihr anzupassen, oder sie laufen Gefahr ins Vergessen zu geraten. Geschäftsmodelle müssen angepasst, Organisationsprozesse verändert und kollaborative Strukturen eingerichtet werden. Firmen müssen flexibler, offener, agiler und vor allem Kreativer und Innovativer werden um auf schnelle Veränderungen angemessen agieren zu können. Dabei gilt: nicht der stärkste oder größte gewinnt, sondern der Anpassungsfähigste. Um diesen Wandel zu vollziehen lassen sich drei Handlungsebenen definieren:

  1. Ebene 1 Nutzen von externen (Kreativ)-Ressourcen, Dienstleistungen und entsprechenden Plattformen für die unternehmenseigene Zwecke nutzen, um Innovation und Flexibilität zu erlernen und fördern.
    Beispiel: Nutzen von Crowdsourcing-Kampagnen für die Ideenentwicklung, Auslagern von Tätigkeiten in die Crowd oder Aufbau von Kooperationen mit Start-Ups zwecks Wissenstransfer
  2. Ebene 2
    Anpassen des eigenen Geschäftsmodells an die digitale Co-Economy in Form von Pilotprojekten oder Prototypen, während das Kerngeschäft weiter läuft.
    Beispiel: Ein Unternehmen transformiert sein Kerngeschäft, im Ansatz ist dies bereits bei Automobilherstellern zu beobachten, die in den Carsharing Markt eingestiegen sind.
  3. Ebene 3
    Ein kompletter strategischer Wandel des unternehmenseigenen Geschäftsmodells, welcher über mehrere Jahre hinweg erfolgt und einen integrierten Gesamtplan erfordert.

Wenn Unternehmen all diese notwendigen Änderungen beherzigen und dementsprechend handeln, werden sich ihnen eine Vielzahl von neuen Möglichkeiten und Chancen bieten, die ihnen in der Zukunft zu großem Erfolg verhelfen können.

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